Angeregt durch eine Interviewanfrage von RTL Aktuell zu der aktuellen Entwicklung der klassischen Rollenklischees von Frauen in Männerberufen und Männern in Frauenberufen hier einige Gedanken aus meiner Erfahrung im Coaching mit Berufsberatung und Sinnsuche. Denn gesamtwirtschaftlich ist das Thema Diversity und Integration ein großes: Über 20 Milliarden Euro direkte Kosten für die Unternehmen, frustrierte Menschen in falschen Berufen, verwehrte Aufstiegschancen und ein immer größer werdender Nachwuchskräftemangel gefährden unsere Wirtschaftsleistung und damit den Lebensstandard. Es lohnt sich also auch abseits der psychologischen Folgeschäden sich das Thema Rollenklischees zwischen klassischen Männerberufen und Frauenberufen genauer anzuschauen. Denn Diversity ist nicht nur die Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund.
Woran liegt es also, dass auch nach Jahrzehnten der Emanzipation und der Öffnung der Gesellschaft zu einem liberalen Verständnis von Männer- und Frauenrollen immer noch im Berufsalltag die Rollenklischees in vielen Köpfen haften bleiben? Schauen wir uns erst mal die Schieflage von klassischen Männer- und Frauenberufen an: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 2010 sind immer noch wenige Männer in klassischen Frauenberufen: Nur 7% der Erzieher, 13% der Krankenpfleger, 25% der Lehrer oder 1% der Sprechstundenhilfen sind Männer. Und bei den Frauen in Männerberufen sorgt die politische diskutierte Einführung einer Frauenquote für Unruhe: Nur 5% der Berufskraftfahrer, 12% der Ingenieure oder 25% der Unternehmer bzw. Geschäftsführer sind Frauen.
Erster positiver Trend zeigt sich, aber es bleibt was zu tun
Doch die Tendenz ist positiv: Viele ehemals rein von Männern dominierte Berufe sind inzwischen paritätisch von Frauen und Männern besetzt: Ärzte, Apotheker, geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Berufe, Banker oder alles was mit Publizieren zu tun hat. Und die Diskussion um die Einführung einer Frauenquote (siehe meine Meinung zur Einführung einer Frauenquote im Blog) hat für einige transparente Vorstöße in der Wirtschaftsführung gesorgt. Und immer noch gibt es Unterschiede in der Bezahlung gleicher Arbeit – nicht mehr überall, nicht mehr so oft in Großstädten, aber bis zu 20% Differenz soll es sein, die Männer und Frauen in Lohn und Gehalt für die gleiche Arbeit trennen.
Gut ist auch sicherlich, dass alte Rollenklischees mit zunehmender Hierarchiestufe und Bildungsniveau im Unternehmen abnehmen. Vorstände und Geschäftsführer haben erkannt, dass bei der Beförderung transparente und für alle geltende Bewertungsmaßstäbe gelten müssen. Die „gläserne Decke“, die einige in kleineren Unternehmen wahrnehmen existiert aber noch – und sie ist „hausgemacht“ in den Köpfen der Entscheider, Mitarbeiter und Kollegen. Denn wo immer Frauen auf eine sexualisierte Form reduziert werden, oder Männer auf die Rolle des harten, kompromisslosen Jägers eingedampft werden, da fallen alle anderen Aspekte, Fähigkeiten und Talente der Menschen unter den Tisch. Doch immer mehr Menschen – gerade von der Generation Y – lassen sich nicht mehr in Stereotypen pressen und brechen aus. Sie lassen sich nicht mehr beschränken auf alte tradierte Rollenklischees, sondern wählen frei und selbstbewusst, wie und wo sie arbeiten wollen, wen und wie sie lieben wollen und wie sie sich in ihrem Leben individuell verwirklichen möchten.
Männer in Frauenberufen: Schwule Weicheier ohne Muskeln?
Der größte Druck für Männer in Frauenberufen kommt aus der Familie oder dem Freundeskreis. Denn viele Väter möchten sich nicht vorstellen, dass der Sohn Betten wechselt, mit Kindern im Sandkasten spielt oder die Korrespondenz für den Chef erledigt. Soll der Sohn nicht ein „ganzer Mann“ sein? Soll er nicht kraftvoll, muskelbepackt und überhaupt der Ernährer für seine Familie sein? Und stellen die eigenen Freunde und Kumpels den jungen Mann, der einen typischen Frauenberuf ergreifen will nicht automatisch in die schwule Ecke? Als Weichei – als Schwuchtel?
So wächst der Druck auf einen jungen Mann enorm. Wer will schon selbst freiwillig als schwach, minderwertig und nicht voll als Mann von seinem sozialen Umfeld wahrgenommen werden. Doch das Bild des Mannes wandelt sich seit einigen Jahren. Ein Mann ist nicht mehr ungewöhnlicher und belächelter Exot, der zu Hause sich um die Kinder kümmert, während die Partnerin die Brötchen nach Hause bringt. Oder der Krankenpfleger, der seine Erfüllung in einem sozialem Engagement mit Menschen findet und mehr psychisch zu verarbeiten hat als so mancher männlicher Fließbandarbeiter oder Arbeiter auf dem Bau. Was macht also einen Mann heute aus?
Sicherlich nicht mehr alleine seine Muskeln und seine Liebe fürs Derbe. Heute müssen nicht mehr Wälder gerodet, Berge versetzt oder Schwerter geschmiedet werden. Dafür haben sich unsere Berufe im Dienstleistungszeitalter einfach zu sehr gewandelt. Der Mann muss sich nicht mehr mit Kraft beweisen, sondern seine Ausdauer in einer intelligenten Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Schreibtischtäter kämpfen nur noch in der Kantine oder intern um Posten. Die Waffen haben sich gewandelt, ebenso wie die Anforderungen. Damit zeigt sich, dass Rollenklischees von Männern in Männerberufen zwangsläufig ausgedient haben und damit Männern auch tradierte Frauenberufe offen stehen.
Aber geht es nicht darum, dass die Söhne wieder ermutigt werden, ihrer eigenen Leidenschaft, ihrem eigenen Weg zu folgen bei der Berufswahl? Welcher Vater setzt denn sein eigenes Rollenverständnis und seine Vorgaben allen Ernstes über das Wohl des Sohnes? Denn was bringt es dem gestrengen Vater, wenn sein Sohn mit Mitte Dreißig in die totale Frustration oder Burnout steuert, nur weil er jahrzehntelang einen Beruf ausübte, der für ihn keinen Sinn macht?
Frauen in Männerberufen: Allein unter Wilden?
Sich als Frau in einem klassischen Männerberuf durchzusetzen war lange Jahre Schwerstarbeit. Belächelt, mit leicht zweideutigen Weisheiten belegt musste so manche Frau im Berufsalltag über Jahre ihren Mann stehen. Und damit eine Härte an den Tag legen, der für eine Verschärfung der Fronten und einem Verlust der eigentlich viel erfolgsversprechenden „klassisch weiblichen“ Führungsqualitäten führte. So haben sich viele Frauen im Beruf selbst aufgerieben und sich selbst und ihre Gesundheit geopfert. Doch wie sieht es im Alltag aus?
Zum Einen haben erst die internationalen und dann auch die deutschen Universitäten erkannt, dass die Führungsmethoden in unseren Unternehmen sich heute radikal ändern müssen, um noch den gestiegenen Anforderungen von Markt, Mitarbeitern, Wettbewerb und Paradigmenwechsel überhaupt gerecht werden zu können. Ein kooperativer, auf ein Miteinander und eine Kombinationen unterschiedlichster Fähigkeiten und Hintergründen basierter Führungsstil wurde schon vor Jahren als die einzig mögliche Lösung ausgerufen. Und allmählich setzt sich diese Gewissheit auch in den deutschen Unternehmensleitungen durch. Immer mehr Führungskräfteentwicklungsprogramme großer Unternehmen wurden umgeschrieben, um dem gerecht zu werden. Und es wurde klar, dass im klassischen Rollenbild die Frauen etwas den Männer voraus haben: Sie führen instinktiv und zielsicher auf kooperativer und inkludierter Weise. Und haben damit einen Vorteil – wobei es natürlich auch einige Frauen gibt, die sich einen Panzer aus Durchschuss sicherem Stahl zugelegt haben und besser auskeilen können als so manch ein Mann. Doch die scheitern jetzt genauso kläglich, wie die Männer, die meinen mit tradierten Methoden hart durchgreifen zu müssen. Bedeutet dies nun, dass für Frauen ein neuer Aufbruch, eine neue Goldgräberstimmung entstanden ist?
Diversity mal anders: Männer in Frauenberufen und andersherum
Peer Steinbruck hat es auf dem Jahresempfang der BVMW vor einigen Tagen auf den Punkt gebracht: Solange Diversity in Deutschland nicht gelebt wird, und damit zwischen Männerberufen und Frauenberufen unterschieden wird, kostet das uns alle um die zwanzig Milliarden Euro. Jedes Jahr. Dabei wird Diversity oft im beruflichen Kontext auf die Integration von Arbeitnehmern mit Migrantenhintergrund beschränkt. Doch ein aktuelles und zukunftstragendes Diversity Management Konzept geht natürlich weiter als nur die Berücksichtigung von Arbeitnehmern aus einem breiten Spektrum von Herkunftsländern. Die knallharten ökonomischen Vorteile einer diversen Arbeitnehmerschaft und damit Gesellschaft liegen auf der Hand (siehe auch mein Blogbeitrag zu Diversity Management mit einigen Impulsfragen). Doch Diversity geht eben weiter im modernen Management und macht auch nicht bei der Integration von Frauen in Männerberufen oder von Männern in Frauenberufen halt. Es geht um die vollständige Toleranz und dann Akzeptanz einer diversen Gesellschaft, in der sich die Menschen nach ihren eigenen Vorstellungen frei entwickeln können und gleichberechtigt beruflich Karriere machen können. Ohne Ausgrenzungen, Frotzelein oder Behinderungen auf der Karrierespur, egal für welchen Weg sich der Einzelne entscheidet.
Wohin die Reise geht: Alles wird möglich werden müssen
Klassische Rollenzuschreibungen werden noch eine Weile in einigen Köpfen bestehen bleiben, so lange Manager mit klassischen Rollenbildern noch die Einstellungs- und Karrierekriterien definieren. Doch diese stehen bald vor der Pensionierung oder müssen dem Marktdruck nachgeben. Und die klassischen Gräben zwischen Männerberufen und Frauenberufen werden zugeschüttet durch die mutigen Pioniere, die ihren eigenen Werten, Visionen und Wünschen folgen und sich damit nicht mehr einschüchtern lassen, im „falschen Beruf“ zu arbeiten und Karriere zu machen. Denn immer mehr junge Menschen entscheiden sich bei der Berufswahl nicht mehr an Listen oder Rankings und damit Vorgaben und Erfahrungen der Vergangenheit (siehe Blogbeitrag zu Berufe mit Zukunft) sondern rein nach ihren individuellen Talenten und Begabungen.
Wenn dann noch durch die demographische Entwicklung klar wird, dass der Nachwuchskräftemangel schon jetzt anfängt seine dramatischen Spuren im Mittelstand zu zeigen, wird auch dem letzten Skeptiker eines modernen Diversity Managements klar, dass Unternehmen in Zukunft nur durch Inklusion und Integration eines diversen Mitarbeiterschaft überleben können. Und das bedeutet eben nicht nur Migrationshintergrund, sondern auch das neue Rollenverständnis von Mann und Frau im beruflichen Kontext der Karriere entsprechend abzubilden. Manager, die an den alten Rollenklischees festhalten, werden nicht nur die Zukunft ihres Unternehmens aufs Spiel setzen, sondern auch aussterben in den nächsten zehn Jahren.
Nur damit wir uns richtig verstehen: Das heißt nicht, dass Männer jetzt nur noch in Frauenberufen arbeiten sollen oder dort ihren Mann stehen sollen. Oder dass Frauen durch Frauenquoten künstlich auf Hierarchieebenen gezogen werden sollen. Vielmehr muss allen Entscheidern, Teamleitern – aber auch Eltern, Erziehern, Lehrern und Freundeskreisen klar sein: Wenn wir nicht individuelle berufliche Wege unserer jungen Männer und Frauen akzeptieren, werden wir alle darunter leiden, nicht nur die Menschen, die sich in eine Rolle begeben müssen für Jahre, unter deren Last die meisten über die Jahrzehnte zusammenbrechen. Es wird also zu einer Inklusion kommen müssen zum Wohl aller.
Was ich Ihnen als Coach bei der Berufswahl rate
Meine Empfehlung als Coach ist klar: Folgen Sie Ihren eigenen Überzeugungen und Ihren eigenen Werten auf dem Weg der Berufswahl. Lassen Sie sich nicht einschränken durch vorgefaßte Meinungen Ihres Umfeldes, das auf emotionalen und nicht mit konkreten Beispielen unterfütterten Argumentationen basiert ist. Folgen Sie Ihrem Herzen – denn Ihr derzeitiges soziales Umfeld wird nicht immer an Ihrer Seite sein. Sie aber noch lange in Ihre Beruf arbeiten – warum also arbeiten in einem Feld, dass Sie eigentlich gar nicht möchten? Als Anregung zum Nachdenken finden Sie hier noch einige Impulsfragen. Mehr gibt es im Newsletter von mir (der nur ca. alle vier Wochen erscheint). Die Fragen sind aufgeteilt, aber natürlich für alle interessant.
Für Männer, die Frauenberufe ergreifen wollen
- Was bedeutet es für Sie, ein Mann zu sein?
- Welche Bedeutung hat es für Sie, was das Umfeld von Ihnen denkt und wie über Sie gesprochen wird? Würden Sie dafür auch Ihr eigenes Kind verraten?
- Wie gut sind Ihre Freunde und Kumpels, wenn diese Schwächen von einzelnen in der Gruppe ausschlachten und sich lustig machen?
- Was macht Ihnen besonders Spaß an der Aufgabe und welche Vorbilder gibt es für Sie in dem Bereich des Berufsfeldes?
- Wie können Sie Ihre eigene Überzeugungskraft und Position stärken auf dem Weg in einen klassischen Frauenberuf?
- Welche Verbündeten im persönlichen Umfeld haben Sie, die bedingungslos zu Ihnen stehen?
- Welchen Argumenten gegenüber könnten Ihre Eltern und Freunde aufgeschlossen sein, wenn Sie ihnen von Ihrem Wunsch erzählen?
Für Frauen, die Männerberufe ergreifen wollen
- Nach welchen Spielregeln wollen Sie im Berufsalltag spielen? Und welche Rolle wollen Sie annehmen im gruppendynamischen Umfeld?
- Welche (unausgesprochenen) Vorurteile erwarten Sie von männlichen Kollegen entgegengebracht zu bekommen?
- Wo sehen Sie die größte Stärke als Frau im Berufsleben?
- Wie definieren Sie sich als Frau?
- Was bedeutet für Sie, die „Waffen der Frau“ einzusetzen – und welche Rahmenbedingungen müssten dafür existieren, um sie effektiv und gleichzeitig ethisch einzusetzen?
- Welche inneren Ressourcen haben Sie, um von Innen heraus gestärkte den Herausforderungen im Männerberuf stand zu halten?
- Wie wichtig ist Ihnen die direkte und offene Anerkennung von Außen?
- Wo liegt die Grenze an Druck und Reibungsverlusten, bei der Sie lieber wechseln?
Für Eltern, Freunde und Wegbegleiter, die sich Sorgen machen
- Was ist Ihnen wichtiger: Das Glück Ihres Sohns bzw. Ihrer Tochter oder das Bestehen vor den Augen und dem Tratsch der Nachbarn?
- Scheuen Sie selbst radikaler Veränderung und bleiben lieber bei Erprobten? Könnten Sie stolz auf Ihr Kind sein, dass es sich einen Schritt aus dem Erprobten heraus zutraut?
- Was ist in Ihren Augen das wichtigste für Ihr Kind bei Berufswahl und Karriere?
- Wenn Sie in Ihre eigene Kindheit zurückdenken: Wann haben Sie sich dem Druck der älteren Generation beugen müssen und einen Weg eingeschlagen, der jetzt rückblickend betrachtet nicht Ihr Herzenswunsch war?
- Trauen Sie sich zu, Ihrem Kind bedingungslos den Rücken zu stärken auf dessen Weg in den Beruf und in die Karriere? Was bräuchten Sie vom Kind, damit Sie dies könnten?
- Verstehen Sie Ihre Rolle als Kumpel/Freund/Ratgeber als kritischer Begleiter, der aber eine freie Entscheidung zulässt, oder wollen Sie lieber manipulieren, formen und bestimmen?
Für Unternehmen, die sich mit gender diversity auseinander setzen
- Welche Betreuungsangebot für Kinder bieten Sie? Wenn nicht selbst, dann im Verbund mit anderen Unternehmen?
- Wie weit lässt sich das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ihnen pro aktiv angehen und kreativ Lösungsmöglichkeiten aufzeigen?
- Lassen sich flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeit vereinbaren mit einer Karriere in Ihrem Unternehmen?
- Ist Ihre Unternehmenskommunikation direkt und inklusiv aufgestellt?
- Sind alle Führungskräfte bis hin zu den Gruppen/Teamleitern klar angewiesen, jegliches diskriminierendes Verhalten schon im Keim zu ersticken?
- Wird eine Null-Toleranz-Policy gelebt und disziplinarisch durchgesetzt bei Diskriminierung, Mobbing und anderem ausgrenzendem Verhalten
- Inwiefern ist das Recht auf persönliche Entfaltung der Mitarbeiter in Ihren Unternehmensgrundsätzen aufgenommen?
- Haben Sie sichergestellt, dass die Bewertungsmaßstäbe für die Personalentwicklung und Beförderungsentscheidungen geschlechtsneutral erfolgen und transparente Leistungsqualifikationen Grundlage einer Beförderung bilden?
- Gibt es noch Unterschiede in der Entlohnung gleicher Leistungen bei Ihnen?
Schreiben Sie mir eine Email oder rufen Sie mich an, wenn Sie Gesprächsbedarf haben. Oder tragen Sie sich in den newsletter ein, um auf dem Laufenden zu bleiben und Tipps zu bekommen (nur einmal im Monat). Es geht um Ihre ganz persönliche Freiheit und Entwicklung. Folgen Sie Ihrem persönlichem Weg, nicht dem, der Ihnen von Anderen vorgeschrieben wird.
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