Presse und Veröffentlichungen

Was schreiben Redakteure über die Arbeit von mir als Coach oder Berater? Hier finden Sie eine Auswahl meiner Interviews in Zeitungen, im Fernsehen oder Online-Magazinen sowie Veröffentlichungen und Feedback von Redakteuren zu meiner Arbeit oder meinen Publikationen. Auch Vorträge oder meine Teilnahme an Diskussionen und Veranstaltungen finden Sie hier. Machen Sie sich so ein umfangreicheres Bild von mir, meinen Thesen, Themen und Impulsen, die ich Ihnen mitgebe.


Januar 2013

logo ZEIT OnlineInterview mit der ZEIT zum Systemischen Coaching für Führungskräfte und warum ich gerne mit dieser Methode arbeite, erschienen am 10. Januar 2013 mit dem Titel „Nur die wenigsten Chefs sprechen mit Geistern – Für mich ist es ein besonderer Vorteil des systemischen Coachings, dass mit meinem Kunden so ein tieferer Einblick in Spannungsfelder und Aspekte der Probleme möglich wird. Nur so können wir auch an unbewussten Themen, Beziehungskonstellationen und sublimen Erwartungshaltungen arbeiten, die viele Menschen unbewusst blockieren und verhindern, dass sie zu ihrem Glück finden oder im Team professionell zusammengearbeitet werden kann. Zunächst selbst skeptisch, habe ich die Arbeit mit dem systemischen Feld schätzen gelernt. Quantenphysiker erklären die Wirkung mit der „Verschränkung von Quanten“, Biologen mit den Spiegelneuronen oder morphologischen Feld – egal wie erklärt, es funktioniert im Alltag und ermöglicht v.a. gleich auch eine Lösung des Problems. Und da liegt noch ein Vorteil: Die Schnelligkeit, mit der eine erkannte Lösung dann auch greift ist erfreulicherweise sehr hoch. Wie das funktioniert und warum nicht nur Führungskräfte von der Arbeit profitieren, erläutere ich im Interview.


Februar 2013

logo globaloGastbeitrag im Magazin globalo – Magazin für nachhaltige Zukunft zu meinen Thesen vom Paradigmenwechsel in der Wirtschaft, erschienen am 29. Januar 2013 (Heft Nr 23) mit dem Titel Wir statt Gier – Mehr Werte oder die Wirtschaft stirbt – Nachhaltigkeit hört heute nicht mehr beim Verbrauch von Ressourcen, Gütern oder beim Einsatz von erneuerbaren Energien auf. Es geht um die Haltungsänderung, die der laufende Paradigmenwechsel verlangt: Verantwortungsbewusst zu sein, in langfristigen Zeiträumen zu denken, über seinen eigenen individuellen Bereich zu schauen und v.a. die Gemeinschaft mit ihren Bedürfnissen, Nöten und Wünschen zu berücksichtigen. Alles Themen, die auch vor der Wirtschaft nicht Halt machen. Und ich bin der Meinung, dass wir die Wirtschaft als Struktur auch weiterhin brauchen werden, aber eben mit einer neuen Führungsqualität, die das Wir vor die Gier stellt. In dem Beitrag zeige ich, warum die alten Eliten selbst die Krise produzierten, die sie vom Thron stoßen wird. Und wie die neuen Möglichkeiten der Kommunikation und die virtuellen Pranger die Dynamik des Umsturzes noch anheizen werden.


Juli 2013

logo DRadio WissenWie fühlt es sich an, von mir gecoacht zu werden? Welche Ratschläge hätte ich vor zwei Jahren einer damals frustrierten Journalistin gegeben? Dies interessierte Natascha Gillenberg, die mich für einen Beitrag im DeutschlandRadio Wissen zu meiner Arbeit als Coach interviewt hat.  Es war eine eher ungewöhnliche Anfrage: Ob ich mich in die Situation der Journalistin vor zwei Jahren hineinversetzen könnte, damit sie in einer Coaching Sitzung mit mir am eigenen Beispiel erfahren könnte, was ein Coaching bringt, wenn man sich in einer beruflichen Sackgasse fühlt und Hilfe braucht. Und das Ergebnis der eineinhalb Stunden Coaching hat sie dann doch überrascht: Wie berufliche und persönliche Themen ineinander greifen und wie die Entscheidungsfindung damals noch positiv unterstützt worden wäre, das hat die Journalistin fasziniert. Und als Abschluss habe ich mit ihr gleich ihre wesentlichen drei Hygienefaktoren für ihre berufliche Arbeit herausgearbeitet. Frau Gillenberg hat aus diesem Coaching einen kurzen, sehr persönlichen Beitrag zusammengestellt, der im Juli 2013 auf DRadio gesendet wurde.


Im Jahr 2012


Februar 2012

Interview mit Yahoo zum Thema Berufe mit Zukunft,
erschienen am 29. Februar 2012 im Artikel “Berufe mit Zukunft: gute Aussichten für Dienstleister
– Ich verweise u.a. darauf, dass die Zukunftschancen eines Menschen durch seine jeweilige Vision, seine Klarheit über die eigenen Werte und seine Ausrichtung bestimmt werden, egal in welchem Berufszweig er arbeitet. Auch weil viele vermeintlich zukunftsträchtige Berufe durch aktuelle Entwicklungen heute doch schnell ins Abseits kommen können, wie z.B. Investmentbanker durch die Finanzkrise oder Architekten durch die Bewerberschwemme, die junge Architekten zu unterbezahlten Frontdiensten oder in nicht vergütete Praktika treiben. Ich verdeutliche aber auch, dass heute ein beruflicher Werdegang oft kein gerader Karriereweg mehr ist, sondern eher ein Orientierungslauf, bei dem immer wieder prüfend der eigene Kompass betrachtet werden muss. Daher kommt es auf die individuelle Vision an, die es jedem ermöglicht, mit voller Kraft sich einzusetzen und ich rate zur Analyse seiner eigenen individuellen Werte, bevor jemand heute auf der Suche nach seinem Beruf mit Zukunft geht.


März 2012

Interview mit Yahoo zum Thema Motivation von Mitarbeitern, erschienen am 9. März 2012 im Artikel “Gehalt spielt nur die zweite Geige: Was Mitarbeiter wirklich motiviert”“Geld ist doch nicht alles….” so fängt der Artikel an, der aus einem Gespräch mit einer Yahoo-Redakteurin entstanden ist, die mich befragt hat, welche Faktoren heute für Mitarbeiter am Arbeitsplatz wichtig sind und warum rein monetäre Anreizsysteme heute zunehmend an Zugkraft verlieren. Die in einer Studie veröffentlichten Gründe für einen Jobwechsel wie schlechtes Arbeitsklima, unbefriedigender Job und schlechte Führungskraft zeigen immer deutlicher, dass die Manager heute über neue Anreizsysteme nachdenken müssen und die alten Methoden (z.B. “goldene Handschellen” hoher Boni) ausgedient haben. Ich rate eindringlich zu diesem neuen Denken der Unternehmensleitung, da sonst eine vermeintliche Loyalität nur erkauft wird und die eigentlichen Bindungsthemen von Mitarbeitern an ihren Arbeitgeber verloren gehen. Ich mache klar, dass Arbeitnehmer heute ein Umfeld brauchen, in dem sie sich ohne bürokratische Schranken und ohne politische Spielchen entfalten können, um zu Teamgeist, Transparenz und Tatendrang zu kommen.

Interview mit Yahoo zum Thema Networking und Beziehungen, erschienen am 15. März 2012 im Artikel Fluch oder Segen: Karriere mit „Vitamin B“? - Was bringt das Vitamin B im Beruf für die eigene Karriere und gibt es heute Nebenwirkungen? In dem Interview ging es um die wahre Bedeutung von Netzwerken, welche Netzwerke wirklich funktionieren und wirken und warum echte sozial aufgeladene Kontakte viel mehr bedeuten als die neutralen Netzwerke wie XING etc. Ich plädiere in dem Artikel für die klare Auswahl von Netzwerken, dem offline Pflegen von Verbindungen und damit Beziehungen im realen Leben. Gerade bei großen Unternehmen mit den eigens organisierten Recruiting-Prozessen ist heute Vitamin B nicht mehr hilfreich. Und ich weise auf die große Gefahr hin: Wenn den Kollegen im Unternehmen klar wird, dass man nur aufgrund von “Beziehungen” und nicht aufgrund seiner Qualifikation eine Stelle bekommen hat, wird man schnell geschnitten, damit von Informationsströmen abgeschnitten und kann seine Karriere damit gleich wieder vergessen. Gleichwohl sehe ich in immer wieder neu um Projekte oder Themen zusammengesetzte Netzwerken die Zukunft der Arbeitswelt. Da kommt es auf ein Geben und Nehmen an, das die Basis für den Erfolg setzt: Gegenseitiges Vertrauen.


April 2012

Fernseh-Interview in der Sendung Frühcafé von TV.Berlin am 10. April 2012 mit Vorstellung meines Buches, einer Diskussion über die neuen Forderungen der Mitarbeiter und was das für Berlin als Wirtschaftsstandort bedeutet – Kurz skizziere ich den Beginn meines Buches: Ausgehend von der Erkenntnis, dass immer mehr Menschen durch die Skandale in Politik, Kirche und Wirtschaftseliten sich von den ehemals haltgebenden Strukturen abwendet wird klar, dass die nachrückende Generation Y neue Forderungen stellt. Forderungen an ein neues Werteverständnis der Führungskräfte, dem Umgang mit Mitarbeitern, der Mitbestimmung und freien Gestaltung von Arbeitsplätzen. Nur so kann die verloren gegangene Vertrauensbeziehung zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeitern wieder hergestellt werden. Daher der Titel meines Buches Wir statt Gier, der sich der Forderung der Menschen nach mehr gemeinschaftlicher Orientierung orientiert. Im Interview lege ich aber auch Wert darauf, dass nicht nur die Führungskräfte kritisch beleuchtet werden, sondern jeder Mitarbeiter sich selbst und sein Verhältnis mit seinen Kollegen genauer betrachtet. Ich möchte mit meinem Buch ja die Menschen aufrütteln – die Unternehmensleitung muss verstehen, dass die Kunden und Mitarbeiter inzwischen anders denken und handeln. Und jeder einzelner Mitarbeiter wird aufgerufen zu überprüfen: Bin ich noch im richtigen Job? Woran liegt es, dass ich keinen Spass mehr habe? Wieso kann ich mich nicht mehr mit Herzblut am Arbeitsplatz einbringen? Denn jeder innere Rückzug eines Mitarbeiters bedeutet, dass keine Innovation mehr im Unternehmen möglich wird, keine Potenziale mehr gehoben werden können. Gefragt, welche konkrete Tipps ich den Mitarbeitern in meinem Coaching mitgebe: Nicht nur zum Chef schauen, sondern auch mal zu sich selbst. Ist man noch fröhlich auf dem Weg zur Arbeit? Wie verhält man sich beim nach Hause kommen? Wann habe ich das letzte Mal meinen Freunden mit leuchtenden Augen von meiner Arbeit erzählt? Denn oft werden Menschen aus einer richtigen Position “heraus befördert” oder laufen einem falsch verstanden Karriere-Ziel hinterher und verlieren auf dem Weg aber Ihren Sinn und damit Ihren Antrieb. Die Moderatorin des Senders wollte natürlich noch wissen, wie ich die wirtschaftliche Lage in Berlin einschätze: Ich denke, dass gerade Berlin mit der neuen Startup-Szene hier eine große Chance hat, etwas neues und sehr zukunftsträchtiges aufzubauen. Hier entsteht gerade eine neue Schicht an Unternehmen, die konkret andere Unternehmenskulturen prägen und leben im Alltag, die anderes mit den Mitarbeiter umgehen. So entstehen hier Plattformen, die Berlin besser im internationalen Wettbewerb positioniert als z.B. Hamburg oder München.

Frühcafé-Talk mit Gordon Müller-Eschenbach (10.04.2012)

logo CP monitor aLesetipps der Redaktion CP Monitor, einem Magazin für Corporate Communications am 17. April 2012 – WIR STATT GIER ist der Titel des neuen Sachbuchs vom Berliner Autor und Berufscoach Gordon Müller-Eschenbach. Auf 268 Seiten erläutert Müller-Eschenbach den Verfall der vermeintlichen Stützen der Gesellschaft von Staat, Politik und Kirche. Der Autor beschreibt die Rückkehr einer durch gemeinsame Werte geprägten Gemeinschaft. Eine Bewegung, die Erfolgsfaktoren der Wirtschaft neu definiert und das „Wir“-Gefühl als Quelle des Glückes sieht.

Gastbeitrag von Gordon Müller-EschenbachGastbeitrag mit 5 Tipps zum Thema: Dauerhaft glücklich und erfolgreich im Job – So kann es gelingen erschienen bei HORIZONTJobs am 19. April 2012 – Die Redaktion wollte von mir einen Beitrag, der den stressgeplagten Marketing- und Werbeleuten mal Hoffnung gibt, die hauptsächlich Abnehmer der Zeitung HORIZONT sind. So habe ich einen kurzen Abriss über die aus meiner Coaching Erfahrung gesammelten Wertebausteine aufgestellt, die heute Angestellte am Arbeitsplatz erwarten und brauchen, um mit Tatkraft produktiv sein zu können: Freiraum, Inspiration, Respekt, Sinn und Bestätigung. Und klar gestellt, dass diese Bausteine sehr individuell unterschiedliche Ausprägungen haben. Das verbindende Element, um als Unternehmensleitung oder als Manager überhaupt steuernd eingreifen zu können liegt in der Unternehmenskultur bzw. der spezifischen Subkultur im direkten Arbeitsplatz-Umfeld. Und das muss zum individuellen Wertemuster des Einzelnen passen. Es fällt leichter, wenn man jenseits von unternehmenspolitischen Spielchen sich engagieren kann und den Sinn in seiner Arbeit erkennt. Doch was tun, wenn trotz Kicker, Obstkorb und Diversity am Arbeitsplatz immer noch nicht rechte Freude aufkommt? Dann hilft nicht, mit dem Finger auf den “bösen Chef” zu zeigen. Ich mache in dem Beitrag deutlich, dass die Stellschrauben, die wir selbst direkt, sofort und unmittelbar verändern können, vor allem in uns selbst liegen. Und da kommen wir zu den sehr persönlichen Dingen: Der individuellen Leidenschaft jedes Einzelnen. Denn die Leidenschaft befeuert die Freude und Kreativität von uns am Arbeitsplatz. Doch ich gehe in meiner Arbeit noch einen Schritt weiter: Von wem stammen die Werte und Antreiber in uns, die unsere Leidenschaft beflügeln? Von uns selbst? Von anderen? Sind sie noch aktuell und zeitgemäß? Und ich zeige, dass der Wandel in der Wirtschaft durch die neue Generation ausgelöst wird, die ihre Arbeitgeber oder ihre Lieferanten auch nach deren Werten und Taten aussuchen wird, nicht nach den leeren Floskeln in Marketingbroschüren. Und so wird es Zeit, etwas in den Unternehmen zu ändern, um zukunftsfähig zu sein.

Interview mit Gründerszene zu meinem Lebensweg, mein Buch und die Rolle der Startups bei der Transformation, erschienen am 25. April 2012 – Dieses Interview wurde auf Gruenderszene.de sehr heftig kommentiert und über Facebook weiterverbreitet sehr zur Freude der Redaktion. Denn Sie hatten mit mir ein in der Startup-Szene heißes Thema angesprochen: Die Entwicklung bei einigen “Startup-Maschinen”, denen es mehr um den profitablen Exit (und damit der Befriedigung der Gier von Investoren) und weniger um das Gemeinschaftliche, Neue bzw. Kooperative in der Unternehmenskultur geht. Dazu wollte der Redakteur noch mehr Informationen zu meinem eigenen beruflichen Hintergrund, meinem Wechsel vom Top-Management ins Coaching und zum Helfen von Menschen wissen. Besonders freut mich, dass die Redaktion das Interview damit ankündigte: “Mittlerweile gibt es einige Bücher, die zur Pflichtlektüre für angehende Entrepreneure gehören sollten. Wir statt Gier – Aufbruch in eine neue Ära der Wirtschaft könnte eines davon werden.” Das schmeichelt natürlich. Und so konnte ich noch mal skizzieren, warum auch in meinem eigenen Leben die Erkenntnis wichtig war: Wichtiger als Status, Macht und Anerkennung ist doch die innere Leidenschaft. Dieser innere Antrieb, dieses innere Feuer braucht das Gefühl der Erfüllung durch eine sinnvolle Arbeit. Deswegen arbeite ich gerne intensiv mit Menschen, um Impulse zu setzen und zu inspirieren. Abgerundet wird das Interview mit einem Ausblick auf die Rolle der Startup-Landschaft und einigen Tipps von mir an Jungunternehmer, was sie auf ihrem Weg beachten sollten, um nicht in die Gier-Falle zu tappen.


Mai 2012

Logo Yahoo Finanzen 106Interview mit Yahoo zum Thema Bewerbungen, erschienen am 3. Mai 2012 im Artikel Kreativ um jeden Preis? Guerrilla-Bewerbungen und ihre Risiken – Die Redakteurin wollte von mir wissen, wo die Grenze zwischen kreativen und unverschämten Bewerbungen liegt. Und welche Beispiele für erfolgreiche Bewerbungsarten ich jungen Bewerbern mitgeben könnte. Dabei verweise ich auf die feine, aber gnadenlos Konsequenzen mit sich bringende Grenze zwischen interessant-gestalteten und dumm-dreisten Bewerbungen, die z.B. marktschreierisch auftreten. Dabei ist diese feine Grenze von Branche zu Branche unterschiedlich, so dass es wichtig ist, dass der Bewerber sich ausführlich über die Gepflogenheiten in der Branche und über das Ziel-Unternehmen speziell informiert. Daher funktionieren massenhaft ausgesendete Serienbriefe als Bewerbungen nicht. Doch die Bewerbung, per Post oder Online ist nur der erste Schritt – überzeugen muss ein Bewerber immer im persönlichen Gespräch.

Logo Hamburg1Fernseh-Interview im Sender Hamburg1 am 30. Mai 2012 über Facebook und die Gier und einige Thesen meines Buches zum Wertewandel – Mit dem Moderator diskutiere ich, warum immer mehr Mitarbeiter innerlich kündigen und die Motivationsfaktoren sich bei den Arbeitnehmern ändern. Manager, die noch nach Gier-Maßstäben arbeiten und ihre Mitarbeiter führen lassen eine Unternehmenskultur ins Negative kippen. Dabei geht es nicht um eine “Wir-haben-uns-alle-Lieb-Aktion” oder um ein arrangiertes Bier am Feierabend. Vielmehr müssen die individuellen persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt werden und Entwicklungsperspektiven geboten werden. Besonders war der Moderator am damals aktuellen Thema Gier bei Facebook interessiert und wollte meine Meinung dazu hören: Meiner Meinung nach schadet der Skandal um den Börsengang von Facebook, bei dem Mark Zuckerberg noch schnell 1,1 Mrd. Dollar durch schnellen Verkauf einiger seiner Aktien direkt nach Börsengang privat eingenommen hat, bevor der Kurs dann schon am ersten Börsentag zusammenbrach, enorm dem Ansehen und der Zukunftsperspektive von Facebook. Wir diskutieren, dass dieses Gier-Verhalten von Zuckerberg ganz klar Facebook in einem negativen Licht erscheinen lässt, da die nachrückende Generation (und damit der Großteil der Facebook User) mit anderen Werten arbeiten will. Durch den Einbruch des Aktienkurses (zum Zeitpunkt der Sendung schon 20% innerhalb der ersten Woche) verliert ja nicht nur der Investmentbanker Geld, sondern eben auch der normale Bürger von Nebenan, der in die Facebook Aktien investiert hatte. Viele junge Menschen wenden sich deswegen von Facebook ab, nicht nur wegen den Datenschutz-Skandalen sondern auch wegen den negativen Effekten, die persönliche Kommentare der Nutzer in einem Bewerbungsverfahren haben kann.

logo franz_alt_sonnenseiteTolles Testimonial von Franz Alt, langjähriger Moderator von ARD Report mit seiner Empfehlung meines Buches: “Wir statt Gier ist Pflichtlektüre für alle, die an einer besseren Welt im Rahmen einer humanen, ökosozialen Marktwirtschaft arbeiten.” Gleichzeitig wird mein Buch auf seiner Webseite Sonnenseite als Buch-Tipp aufgeführt.


Juni 2012

logo foerderlandGastbeitrag bei Förderland, der Wissens-Plattform für Gründer und Unternehmer mit dem Titel Wir statt Gier – warum gerade junge Unternehmer die Revolution nutzen müssen, erschienen am 4. Juni 2012 – In dem Artikel skizziere ich, warum es sich heute kein Startup Gründer oder Unternehmer mehr leisten kann, den Anschluss an die laufende Revolution zu verpassen. Er würde seine Zukunft verspielen. Es wird immer klarer, dass der gerade stattfindende Paradigmenwechsel weg von der Gier hin zum Wir unsere Wirtschaft radikal ändern wird. Wer sein Unternehmen nicht darauf ausrichtet, verliert Mitarbeiter, Innovationspotenzial und Kunden. Denn Wir ist die neue Währung des Erfolges führe ich im Beitrag aus. Die Ausstiegs-Hürden für Mitarbeiter, gerade für die High-Potenzials oder die jungen Nachwuchskräfte generell, werden immer tiefer und damit die Bindung immer wichtiger. Und einen Verlust der wichtigsten Ressource Mensch mit ihrem Innovations-, Denk- und Aktionspotenzial kann sich auch der hartgesottenste Manager der old school heute nicht mehr leisten. Das gleiche gilt aber auch für die neue Generation von Kunden, die heranwachsen. Sie schauen genau, wie die Firmen produzieren, welchen ethischen Standards sie gerecht werden und ob sie Transparenz leben in ihrer Kommunikationspolitik. Doch wo anfangen? Beim Gründer, Manager und Teamleiter meiner Meinung nach. Denn die Führung muss die neue Werte vorleben und im Alltag im Unternehmen umsetzen – und damit Verantwortung übernehmen. Im Artikel führe ich einige Fragen auf, die zu einer Selbstreflexion führen und damit zur Klärung der eigenen Positionierung, so wie ich es in meinem Coaching mit diesen Managern im Alltag einsetze. Abschließend mache ich den Gründern noch einmal richtig Mut: Die neuen Rahmenbedingungen für die Startup-Szene, neue Instrumente z.B. des Crowdfinancing bieten heute sehr gute Möglichkeiten, eine neue Unternehmenskultur zu etablieren und seine eigene Unabhängigkeit zu wahren.

logo saechsische zeitungInterview mit der Sächsischen Zeitung zum Thema Wertewandel in der Wirtschaft mit dem Titel Her mit Managern in kurzen Hosen, erschienen am 9. Juni 2012 – Der Redakteur war von den Thesen meines Buches so begeistert, dass er sich zu dieser saloppen und aufrüttelnden Betitelung des Artikels entschieden hat. Im Interview mache ich klar, dass der Paradigmenwechsel nicht bedeutet, dass wir nun zum Kommunismus zurück steuern, sondern sich die jungen Arbeitnehmer trotz hoher Gehaltsangebote nicht mehr für Jobs entscheiden, die ihnen Familie und Freunde für die nächsten Jahre verwehren würden. Und daher gründen viele junge Menschen heute selbst ihre eigenen Unternehmen, um gleich von Start an ihre eigene Kultur definieren zu können. Aber auch in immer mehr DAX Großunternehmen werden immer mehr Vorstände überzeugt, dass sich etwas tun muss. Nur oft blockiert aus der Erfahrung heraus ein verunsichertes Mittleres Management alle drastischen Neuerungen. Die Zukunft gehört Teamleitern, die authentisch sind, die Stärken und Schwächen ihrer Mitarbeiter kennen, diese dementsprechend fördern und ihren individuelle Entfaltungsräume bieten. Im Interview diskutierten wir auch, was Mitarbeiter machen sollen, wenn sie sich ausgebrannt fühlen, oder wie ein moderner Teamleiter auf die Suche nach geeigneten Mitarbeitern gehen sollte. Und als Zeitung aus Dresden war es für den Redakteur besonders wichtig von mir zu erfahren, welche Tipps ich den ostdeutschen Unternehmern und Managern mit auf dem Weg geben möchte, damit die Wirtschaft zukunftsfähiger wird.


August 2012

Logo Yahoo LifestyleInterview mit Yahoo Lifestyle zum Thema Selbstdisziplin, erschienen am 23. August 2012 im Artikel Selbstdisziplin lernen: So klappt’s auch bei Ihnen – Dass Disziplin heute nicht mehr so ausgelegt wird wie zu Zeiten unserer Großeltern ist klar. Es zählt nicht mehr Unterordnung, Zucht und Drill. Vielmehr empfehle ich Selbstdisziplin heute kreativ-visionär auszulegen: Weniger als Druckmittel, sondern als Geschenk zu sehen, das uns alle helfen kann auch mal unangenehme Perioden oder Niederlagen wegstecken zu können. Denn wenn wir vor Augen haben, dass es weitergeht, dass unsere Saat aufgehen wird, dann kann auch mal eine Trockenzeit leichter verkraftet werden. So kann uns die Selbstdisziplin helfen wie ein “Booster” Kraftreserven zu mobilisieren. Gleichzeitig warne ich aber davor, sich auf ein Ziel zu sehr zu versteifen, da dies unseren Blick für das “Große Ganze” verhindert und wir so schnell die Alternativen auf unserem Weg nicht sehen. So kann zu viel Selbstdisziplin schnell als Korsett zum Garant des Scheiterns in einem dynamischen Markt werden.


September 2012

BOD nimmt mich als Erfolgsgeschichte in ihren Herbstkatalog 2012 auf, da sie vom Medienecho auf das Buch “Wir statt Gier” und der von mir losgetretenen Diskussion über Werte in der Wirtschaft v.a. in der Welt der Startups begeistert sind.


Oktober 2012

logo betahaus berlinDas betahaus Berlin hat sicherlich die Art des Arbeitens in Berlin revolutioniert mit ihrem Co-Working Ansatz: Sie schaffen eine Möglichkeit für viele Menschen, sich für wenig Geld in eine größere Infrastruktur einklinken zu können und vom Networking aller Beteiligten zu profitieren. Im betahaus sind schon viele erfolgreiche Startups entstanden und spannende Ideen ausgebrütet worden. Daher habe ich mich sehr gefreut, als eine der Gründer des betahaus Berlin mich gebeten hat, anlässlich eines betabreakfast am 18.Oktober 2012 mit den Teilnehmern zu den Themen Vision, eigene Perspektiven und Entwicklung zu diskutieren.

(mehr folgt)

Kommentare sind geschlossen.